Davide Burkhart ist seit Oktober 2019 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Stiftungslehrstuhl für Procurement tätig. Zuvor hat er sein Masterstudium Wirtschaftsingenieurwesen mit Fachrichtung Maschinenbau (M.Sc.) an der Technischen Universität Darmstadt abgeschlossen. Die Schwerpunkte seines Studiums lagen in den Bereichen Innovationsmanagement, Produktion und Supply Chain Management. Im Rahmen seines Masterstudiums verbrachte er ein Semester in Buenos Aires an der Universidad Católica Argentina (UCA), wo er neben interkulturellen Erfahrungen auch vertiefende Kenntnisse in der Produktionsplanung und zu Wirtschaften in Schwellenmärkten sammeln konnte.
Seine Masterarbeit schrieb er am Fachgebiet für Unternehmensführung und Logistik in Darmstadt in Kooperation mit dem Institut für Supply Chain Management der Universität St. Gallen (HSG). Dabei untersuchte er die Pain Points des aktuellen temperaturgeführten Distributionsprozesses für pharmazeutische Produkte. Darauf aufbauend wurden Lösungsanforderungen definiert und ein Konzept für einen digitalisierten und automatisierten Distributionsprozess entwickelt, das außerdem von mehreren Experten evaluiert wurde.
Seinen Bachelorabschluss im Wirtschaftsingenieurwesen (B.Sc.) erwarb er ebenfalls an der TU Darmstadt. Die Studienschwerpunkte lagen unter anderem in den Bereichen Supply Chain Management und Risikomanagement.
Während seines Studiums hat er in verschiedenen Praktika in der Automobilindustrie Erfahrungen im Produktionsmanagement, der Prozessentwicklung und im Industrial Engineering gesammelt. Außerdem absolvierte er ein Forschungspraktikum an der Universität St. Gallen, in dem er Teilprojekte im Rahmen der Forschungsprojekte „Blockchain und IoT-basierte Supply Chain-Transparenz und -Automatisierung“ und „Distributed Ledger Technology in Supply Chain Management“ eigenverantwortlich übernommen hat.
Davide Burkhart befasst sich in seiner Forschung mit dem Management von Lieferantenbeziehungen (Buyer-Supplier Relationships) sowie deren Implikationen auf Supply Chain Transparenz und Risikomanagement des kaufenden Unternehmens. Weitere Interessengebiete sind Nachhaltigkeitsmaßnahmen und der Technologieeinsatz im Einkauf.