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Forschungs­projekte

Cloud Mall Baden-Württemberg

Die Informations­technologie (IT) wird immer wichtiger, um Wettbewerbsvorteile zu sichern und den Geschäftserfolg kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zu steigern. In diesem Zusammenhang erlebt das IT-Outsourcing eine zunehmende Verbreitung. Cloud Computing, ein neues Computing-Paradigma, bezieht sich im Wesentlichen auf ausgelagerte IT-Ressourcen, die über dünne Schnittstellen (z.B. einen Webbrowser) zugänglich sind. Trotz des vielversprechenden Potenzials sind KMU im Vergleich zu größeren Unternehmen immer noch zurückhaltend bei der Einführung von Cloud-Services. Die Wirtschafts­landschaft Baden-Württembergs zeichnet sich durch eine hohe Export­orientierung und hohe Technologie­kompetenz aus. Für die Wirtschaft dieser Region, die einen starken Automobilbau und einen bedeutenden Mittelstand aufweist, wird die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen als sehr wichtig angesehen.

Das Forschungs­projekt Cloud Mall BW zielt auf die Erforschung und Entwicklung offener Cloud-Öko­systeme und hat einen regionalen Fokus auf das Bundes­land Baden-Württemberg. Ziel des Projektes ist es, die Kommunikation und den Austausch zwischen mittelständischen Anbietern und Nutzern von Cloud-Diensten zu erleichtern. Dies hilft Anbietern bei der organisations­übergreifenden Zusammenarbeit und Anwendern bei der Suche nach vertrauenswürdigen, qualitativ hochwertigen Cloud-Services. Darüber hinaus soll die Entwicklung integrierter Cloud Services im Rahmen der Cloud Mall BW die Region Baden-Württemberg im IT-Bereich positiv positionieren. Das Projekt zielt daher darauf ab, die Wettbewerbs­fähigkeit der in dieser Region ansässigen KMU zu erhalten. Um den domänen­spezifischen Anforderungen verschiedener Unternehmen gerecht zu werden, richtet sich das Projekt beispielhaft an Start-up-Unternehmen sowie an KMU aus Industrie und Handel. Während des Projekts werden verschiedene Szenarien entwickelt und als integrierte Cloud Services implementiert. Das Institute for Enterprise Systems (InES) ist für die Entwicklung eines Cloud-Öko­systems für den Einzelhandel zuständig. In diesem Zusammenhang untersuchen das InES und die Projekt­partner Fraunhofer IAO, Fraunhofer IPA und bwcon GmbH die spezifischen Anforderungen von Cloud Service Providern und Nutzern.


ForDigital

Industrie 4.0, Cloud Computing und Soziale Medien zeigen: Informations- und Kommunikations­technologien (IKT) entwickeln sich rasend schnell. Wie sich das auf Wirtschaft, Gesellschaft und den Einzelnen auswirkt, ist Gegenstand der Forschungs­allianz „Digitalisierung: Transformation sozio-ökonomischer Prozesse“, kurz ForDigital, des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Universität Mannheim. Ziel ist es, die Mechanismen der digitalen Transformation besser zu verstehen und innovative IKT-Lösungen zu gestalten. Die vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) des Landes Baden-Württemberg geförderte Initiative vernetzt Wissenschaft­lerinnen und Wissenschaft­ler beider Einrichtungen sowie weiterer Partner.


Lean Development Research

Das Projekt Lean Development Research zielt darauf ab, die Nachhaltigkeit der SAP Lean-Implementierung durch begleitende empirische Forschung zu verbessern. Das Projekt ist eine gemeinsame Aktivität von SAP und dem Institut für Unternehmens­systeme der Universität Mannheim. Die Forscher versuchen, detaillierte Daten über schlanke und agile Praktiken zu gewinnen, bestehende Messinstrumente zu verbessern, Innovations­möglichkeiten zu identifizieren und damit neue Entwicklungs­methoden zu entmystifizieren. Unsere empirischen Ergebnisse zielen darauf ab, einen Wissensbestand zu bilden, der zu neuen theoretischen Er­kenntnissen führt, die sowohl für Forscher als auch für Praktiker relevant sind.


M²OLIE

Mannheim Molecular Intervention Environment

Neueste Er­kenntnisse in der biomedizinischen Forschung ermöglichen die erweiterte Analyse und Beschreibung von Prozessen im menschlichen Körper auf molekularer Ebene. So entwickelt sich die Krankheitskontrolle, und diese neuen Er­kenntnisse bieten ein zunehmendes Potenzial zur Verbesserung der Behandlungs­modalitäten. Die Verlagerung von organischen zu zellulären oder noch kleineren molekularen Strukturen bei der Diagnose und Behandlung von Krebs zeigt zudem innovative Prozesse auf und ermöglicht molekulare Eingriffe.

Aufgrund der hohen Komplexität der Eingriffe auf molekularer Ebene erfordert eine Kombination modernster Untersuchungs- und Behandlungs­methoden auch diversifizierte Verfahren. Dazu gehören Themen aus dem medizinischen und wissenschaft­lichen Bereich, insbesondere Beiträge aus den Ingenieur- und Wirtschafts­wissenschaften. Zu diesem Zweck führt ein einzigartiges und multidisziplinäres Forschungs­netzwerk, das medizinische, wissenschaft­liche, ingenieur- und wirtschafts­wissenschaft­liche Disziplinen verbindet, ein ineinandergreifendes Forschungs­projekt alias M²olie durch. Als Teil­projekt unterstützt und integriert ProM²olie die effizienten Abläufe der verschiedenen Akteure, Prozesse und Ressourcen durch den Einsatz innovativer und geeigneter Informations­technologie.


The Digital Academy

The Digital Academy ist ein Netzwerk für den strukturierten Austausch von Wissen, Erfahrungen, Vordenkern, Innovationen und Zukunftstrends, um den digitalen Wandel in Deutschland voranzutreiben. Sie wurde deshalb mit einem Netzwerk von Unternehmens­partnern entwickelt und basiert auf einem Rahmenwerk der führenden internationalen Business School in Deutschland.


Rettungs­Netz-5G

Mit der Leistungs­fähigkeit der Mobilfunk­technologie 5G entstehen neue Möglichkeiten für eine schnellere und bessere medizinische Notfallversorgung. Das Projekt „Rettungs­netz-5G“ ist ein Konsortial­projekt von 15 Partnern aus Industrie, Medizin und Forschung. Es zielt auf die Erschließung des Potentials sowie dem stufenweisen Einsatz des neuen Kommunikations­standards 5G und damit verbundenen Technologieinnovationen, die zusammen eine mobile Diagnostik und einen weitaus schnelleren Therapiebeginn bei notfallmedizinischen Krankheitsbildern ermöglichen. Dazu werden im Projekt medizintechnische Innovationen mithilfe des neuen 5G-Kommunikations­standards im Rettungs­wagen verfügbar gemacht, cloud­basierte KI-Analysen erstellt und diese in Echtzeit an die Einsatzstelle kommuniziert, sodass in diesem Projekt eine schnellere hochqualitative Versorgung von Schlaganfallpatienten zu erwarten ist. Für die digitalisierte Koordination in der Notfallmedizin ist die Untersuchung und Verbesserung des ärztlichen Entscheidungs­verhaltens von zentraler Bedeutung. Diesem Themenkomplex widmet sich die Arbeits­gruppe des Lehr­stuhls von Prof. Dr. Armin Heinzl.


mHealth Induced Behavior Change

Informations­technologien zur Überwachung der Gesundheit, wie Smartwatches, Smartphones und Sensoren, werden immer häufiger eingesetzt. Diese Technologien bilden die Grundlage für mobile Gesundheits­anwendungen (mHealth) und bieten Möglichkeiten zur Verbesserung der individuellen und öffentlichen Gesundheit. In Anbetracht der steigenden Fettleibigkeits­raten und ihrer Aus­wirkungen auf die weltweite Sterblichkeits­rate können mHealth-Anwendungen die Nutzer zu körperlicher Aktivität anregen und Gefahren für die öffentliche Gesundheit verhindern.

Das Projekt „mHealth Induced Behavior Change“, gefördert durch die Deutsche Forschungs­gemeinschaft, befasst sich mit der Gestaltung von intelligenten Gesundheits­anwendungen auf mobilen Endgeräten. Es verfolgt das Ziel, mHealth-Apps so zu konzipieren und zu implementieren, dass eine nachhaltige Verbesserung des Gesundheits­verhaltens nachgewiesen werden kann. Der Schwerpunkt liegt auf der dynamischen Analyse von Nutzerdaten, um eine zielgerichtete und kontextabhängige Platz­ierung von Push-Informationen mit Hilfe adaptiver Technologien zu ermöglichen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass mHealth-Nutzer sowohl die App regelmäßig nutzen als auch ihre Aktivitäten kontinuierlich fortsetzen, um die eigenen Gesundheitsziele dauerhaft zu erreichen. Hierzu werden Forschungs- und Entwicklungs­arbeiten mit intelligenten mHealth-Apps durchgeführt, sowie erfasste, dynamische Nutzerdaten zur Gestaltung kontext- und zeitpunktsensitiver Nutzerdialoge analysiert. Wenn Sie mehr über das Projekt und dessen Umsetzung erfahren möchten, wenden Sie sich gerne an Dr. Monica Fallon oder Mechthild Pieper.


Center for Excellence in Mobile Innovation

Wir möchten motivierte Studierende mit moderner Technologie und echten Geschäfts­problemen im Bereich mobiler Software­entwicklung verbinden. Daher haben wir eine ideale Projektumgebung geschaffen. Unser Ziel ist es, Generierung und Umsetzung von Innovationen zu ermöglichen und gleichzeitig Studierenden damit die bestmögliche Vorbereitung auf ihre berufliche Zukunft zu bieten. Seien Sie dabei!

Mobile Innovation Lab

Kreativität, Innovation und Technologie – unser Mobile Innovation Lab ist ein Katalysator für großartige Ideen von Studierenden mit moderner Technologie. Wir stellen Ihnen nicht nur die richtige Hardware zur Verfügung, wir vermitteln Ihnen auch Software­entwicklungs­konzepte und Methoden für kleine Entwicklungs­teams. Machen Sie sich bereit, Ihre Ideen zu verwirklichen!

Ideen direkt umsetzen!

Das Mobile Innovation Lab wurde 2014 gegründet und bietet eine tolle Projektumgebung am Lehr­stuhl von Prof. Heinzl bestehend aus:

  • einem Kreativraum für Meetings
  • einem Entwicklungs­raum mit einer Vielzahl an technischen Geräten, bspw. Workstations, Tablets und Smartphones