Das Projekt “Zur Integration von Bürgerbeteiligung in Verwaltungshandeln” geht der Frage nach, warum deutsche Kommunalverwaltungen unterschiedlich auf den Trend einer steigenden Nachfrage nach Bürgerbeteiligung reagieren. Während manche Verwaltungen Leitfäden oder Stellen für Bürgerbeteiligung etablieren, sind andere in dieser Hinsicht gar nicht aktiv und führen lediglich die gesetzlich vorgeschriebenen Beteiligungsverfahren durch. Zur Identifikation der Faktoren, die diese Unterschiede erklären, wurden Experteninterviews mit Verantwortlichen für Bürgerbeteiligung in 20 mittelgroßen Städten eines deutschen Bundeslandes durchgeführt sowie Sekundärdaten gesammelt. Die Daten werden aktuell mittels qualitativer Inhaltsanalyse und der Fuzzy Set-Qualitative Comparative Method (QCA) ausgewertet. Ziel der Forschung ist es, Implikationen für Verwaltungen herauszuarbeiten, die Bürgerbeteiligung in ihren administrativen Strukturen verstetigen wollen.