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Abschlusskolloquium von ForDigital

Die regionale Forschungsallianz ForDigital zieht in ihrem Abschlusskolloquium eine beeindruckende Bilanz.

Am 26. Februar fand das Abschlusskolloquium der Forschungsallianz ForDigital mit zahlreichen Teilnehmenden statt. ForDigital ist eine vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MKW) des Landes Baden-Württemberg geförderte Initiative zur Vernetzung der Wissenschaftler/-innen an den Standorten Karlsruhe und Mannheim. ForDigital setzte sich zum Ziel, die Mechanismen und Wirkung der rasanten Entwicklung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) auf Wirtschaft, Gesellschaft und Individuen besser zu verstehen und auf dieser Basis auch innovative IKT-Lösungen für sie zu gestalten.

Ministerialdirigentin Dr. Simone Schwanitz, Leiterin der Abteilung “Forschung, Technologietransfer, Digitalisierung und Europäische Union” im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg lobte in Ihrem Grußwort insbesondere die zahlreichen standortübergreifenden und auch interdisziplinären Kooperationen, die durch ForDigital entstanden sind und dadurch einen positiven Beitrag zur Vernetzung von ForscherInnen in Baden-Württemberg geleistet haben.  Auch Prof. Dr. Oliver Kraft (Vizepräsident für Forschung, KIT) und Prof. Dr. Edgar Erdfelder (Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Uni Mannheim) hoben hervor, dass die entstandenen Forschungskooperationen inhaltlich und methodisch eine große Bereicherung für alle beteiligten Akteure darstellen und eine nachhaltige Grundlage für die standortübergreifende Zusammenarbeit auch nach Ende der Laufzeit von ForDigital bilden.

Prof. Dr. Alexander Mädche (ForDigital Allianzsprecher, KIT) und Prof. Dr. Armin Heinzl (ForDigital Allianzsprecher, Universität Mannheim) ziehen in der Abschlussveranstaltung eine beeindruckende Bilanz von insgesamt 81 standortübergreifenden Projekten, die mit einem Gesamtvolumen von knapp 900.000 Euro durch ForDigital gefördert wurden. ForscherInnen aller Fachbereiche an den teilnehmenden Standorten konnten ForDigital-Projekte beantragen. Dadurch sind nicht nur verschiedenste Disziplinen gefördert worden, sondern auch zahlreiche neue interdisziplinäre Forschungskooperationen entstanden. In Summe haben 44 UniversitätsprofessorInnen und insgesamt 130 WissenschaftlerInnen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen (u.a. Wirtschaftsinformatik, BWL, Informatik, Maschinenbau, VWL, Jura, Politikwissenschaften) in standortübergreifenden ForDigital-Projekten mitgewirkt. ForDigital hat dabei insbesondere auch den wissenschaftlichen Nachwuchs aktiv gefördert (u.a. wurden 16 Promotionen direkt gefördert). Die Kooperationen mündeten in zahlreichen Publikationen in anerkannten wissenschaftlichen Fachzeitschriften und Vorträgen an wissenschaftlichen Tagungen.

Darüber hinaus hat ForDigital gezielt standortübergreifender Drittmittelprojekte (u.a. DFG, BMBF, BMWI) gefördert, wodurch Folgeprojekte mit einem Drittmittelvolumen von insgesamt 9,1 Mio. Euro entstanden sind. An der Abschlussveranstaltungen wurden vier dieser Drittmittelprojekte näher vorgestellt, wodurch das inhaltliche Spektrum der ForDigital Projekte gelungen illustriert werden konnte.

Die Aufzeichnung des Abschlusskolloquiums sowie nähere Informationen zur Forschungsallianz ForDigital und den geförderten Projekten werden auf der ForDigital-Homepage zur Verfügung gestellt: http://www.fordigital.org/de/index.php.

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