Stimulating Mobile Health Application Use with Fear Appeals and Social Upward Comparison: A Design Science Approach

Auf Einladung von Prof. Dr. Marc Langheinrich kamen Prof. Dr. Armin Heinzl und Monica Fallon vom Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik an die Università della Svizzera Italiana (USI) Lugano, um einen Vortrag zu ihrem aktuellen Forschungsprojekt zu halten. Das Projekt hat zum Ziel, jene Design-Mechanismen besser zu verstehen, die Individuen zur Nutzung mobiler Gesundheits-Apps (mHealth-Apps) auf dem Smartphone stimulieren. Die Mannheimer Forschenden stellten die Ergebnisse eines Experiments vor, in dem sie Design-Elemente basierend auf den Theorien der Schutzmotivation und des sozialen Aufwärtsvergleichs verwendeten, um die Nutzung einer Anti-Stress-App zu stimulieren, und die Effektivität dieser Stimuli anhand unterschiedlicher Prototypen verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere Elemente des sozialen Aufwärtsvergleichs die Nutzung stimulieren, aber dass eine kombinierte Anwendung von Elementen beider Theorien gerade nicht zu verbesserter Nutzung führt. Vielmehr entsteht ein negativer Interaktionseffekt, der durch widersprüchliche Wahrnehmungen von Bedrohung und Selbstwirksamkeit seitens der Nutzer ausgelöst wird. Der Vortrag basiert auf einer gemeinsamen Forschungsarbeit mit Dr. Kai Spohrer und Prof. Dr. Hartmut Höhle, die sich derzeit in Begutachtung befindet. Dr. Spohrer ist Akademischer Rat a. Z. und Habilitand am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik, Prof. Dr. Höhle ist Inhaber des Lehrstuhls für Enterprise Systems der Universität Mannheim.