Frauen und Finanzen – Prof. Alexandra Niessen-Ruenzi in der ZEIT

Der Artikel hebt hervor, dass traditionelle Finanzwerbung Frauen oft ausgeschlossen oder sie in stereotype Rollen gedrängt hat. Die Autorinnen beziehen sich auf Niessen-Ruenzi, die argumentiert, dass Frauen als eigene Kundengruppe seit mehr als 50 Jahren übersehen wurden. Infolgedessen nehmen weniger Frauen am Aktienmarkt teil, was zu einer geringeren finanziellen Absicherung im Ruhestand beiträgt.
Während die Finanzbranche Frauen mittlerweile als unterversorgte und lukrative Zielgruppe erkennt, stellen die Autorinnen die Effektivität von auf Frauen ausgerichteter Finanzberatung in Frage. Der Artikel diskutiert verschiedene Plattformen und Influencerinnen, die finanzielle Ratschläge speziell für Frauen anbieten, oft verbunden mit hohen Kosten. Expertinnen wie Niessen-Ruenzi schlagen vor, dass Finanzbildung über herkömmliche Kanäle wie Volkshochschulen eine zuverlässige und erschwinglichere Alternative sein könnte.
Frauen sollten sich zudem nicht ausschließlich auf auf Frauen ausgerichtete finanzielle Ratschläge verlassen. Stattdessen sollten sie seriöse und zertifizierte Quellen für finanzielle Bildung suchen, um dann gut informiert die entsprechenden Beratungsangebote in Anspruch nehmen zu können. Der Artikel schließt damit ab, wie wichtig finanzielle Bildung für Frauen ist und zeigt die langfristigen Folgen traditioneller Geschlechtsnormen in Bezug auf finanzielle Entscheidungsfindung auf.
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