Digitale Tagung „Bildung und Corona“ an der Universität Mannheim

In der aktuellen Debatte zur Bewältigung der Coronakrise wird die Wichtigkeit von Bildung – und insbesondere die wiederholte Öffnung und Schließung von Bildungseinrichtungen – regelmäßig und mitunter hitzig diskutiert. Wie können Lehrende Schülerinnen und Schüler trotz Schulschließungen zum Lernen motivieren? Welche Auswirkungen hat die Coronakrise auf die sozial-emotionale Entwicklung von Kindern? Und tragen Online-Videos zum erfolgreichen Lernen bei? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigten sich Bildungsforscherinnen und -forscher bei der Online-Tagung „Bildung und Corona – Herausforderungen und Chancen aus Sicht der Bildungsforschung“ und stellen dazu aktuellste empirische Studien vor. „Gesichertes Wissen um die Bedeutung von Bildung für die Bewältigung der Pandemie und über die Auswirkungen von Maßnahmen der Pandemiebegrenzung auf Bildungsergebnisse sind von sehr großer Bedeutung für die aktuell anstehenden politischen und bildungspraktischen Entscheidungen“, erläutert Prof. Oliver Dickhäuser, der für die Universität Mannheim die Tagung ausrichtet.
Die beiden Hauptvorträge sind öffentlich zugänglich: Am 22. April um 16 Uhr referiert Prof. Dr. Ludger Wössmann von der Ludwigs-Maximilians-Universität München online zu „Corona und die Folgen: Eine (nicht nur) bildungsökonomische Perspektive“. Den zweiten Hauptvortrag hält Prof. Dr. Nina Jude von der Universität Heidelberg am 23. April um 12 Uhr. In „Schulentwicklung vor neuen Herausforderungen – Challenge accepted?“ setzt sie sich empirisch mit den Herausforderungen von Schulentwicklung in Zeiten der Krise auseinander.