Immer mehr Eingewanderte gründen in technologie- und wissensorientierten Branchen

Neue Unternehmen befördern wirtschaftliche Erneuerungen und Wandel, doch das Gründungsgeschehen in Deutschland hat – schon vor der Pandemie – beständig nachgelassen. In dieser Situation avancieren Zugewanderte zum Hoffnungsträger der Wirtschaftspolitik. Denn die Zahl von Selbständigen mit ausländischen Wurzeln ist in den letzten Jahren beständig gestiegen und gleichzeitig auch ihr Beitrag zu Innovation, Beschäftigung und der Internationalisierung des Mittelstands.
Dies sind nur einige der Befunde, auf welche die Gründungs- und Migrationsforscher Dr. René Leicht, Ralf Philipp und Prof. Dr. Michael Woywode vom Institut für Mittelstandsforschung (ifm) der Universität Mannheim in einer Expertise verweisen, die sie im Auftrag der Bundesregierung erstellten. Die wachsende „Migrantenökonomie“ ist eines von vielen Themen, welche in der „Fachkommission Integrationsfähigkeit“ beraten wurden.