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ECO 302: Mikroökonomik A

Studien­inhalte
Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Studierenden das Funktionieren und die Wohlfahrtseigenschaften von Wettbewerbsmärkten zu vermitteln. Die Betonung liegt dabei
auf dem Verständnis des Zusammenwirkens verschiedener Märkte (Allgemeines Gleich­gewicht) und den daraus resultierenden Wohlfahrts-ökonomischen Einsichten. Auf diese Ziele hin werden Präferenzrelationen, Konsumenten­theorie, Entscheidungen unter Unsicherheit, intertemporale Entscheidungen, die Produktions­theorie und die Güterbesteuerung eingeführt. Das Partielle Gleich­gewicht wird als Spezialfall des Allgemeinen Gleich­gewichts entwickelt. Die vermittelten theoretischen Methoden­kenntnisse werden in zahlreichen Anwendungen trainiert. Die technischen Aspekte werden insbesondere in den Übungen und Vorlesungs­aufgaben vertieft. Im Gegensatz zur Veranstaltung Mikroökonomik B ist der Fokus der Mikroökonomik A auf der Analyse von nicht-strategischem Verhalten. Die in Mikroökonomik A vermittelten Kenntnisse sind essentiell für viele weiterführende Veranstaltungen in VWL und BWL.

Angestrebte Lernergebnisse
Die Studierenden können bei der Analyse von sozialen Situationen nicht nur die individuelle Sichtweise einnehmen, sondern die Interaktion der Individuen, insbesondere auf zusammenwirkenden Märkten und bei Entscheidungen unter Unsicherheit und mit zeitverzögerten Konsequenzen, als wichtige Faktoren begreifen. Die
Studierenden haben gelernt, ökonomische Probleme als mathematische Optimierungs­probleme unter Nebenbedingungen zu erfassen und in Gleich­gewichten zu denken. Die Studierenden sind nach Abschluss des Kurses in der Lage, die erworbenen theoretischen Kenntnisse zu reproduzieren und auf verwandte Probleme anwenden zu können. Des Weiteren haben sie sich kritisch mit dem Modell des Wettbewerbs­marktes auseinandergesetzt und erkannt, unter welchen Bedingungen die
zugrundeliegenden Annahmen unangebracht sind. Die Studierenden sind fähig, ihr Wissen in weiterführenden Veranstaltungen bzw. selbstständig zu vertiefen. Durch die geringe Anzahl von Teilnehmern pro Übung wird die Interaktion zwischen den Studierenden und Lehr­enden angeregt. Im Rahmen der hierdurch entstehenden Diskussionen verbessern die Studierenden ihre Fähigkeit, fach­bezogene Positionen zu formulieren und argumentativ zu verteidigen.

Notwendige Voraussetzungen
mind. 4. Semester

Inhaltliche Voraussetzungen
Grundlagen der VWL

Lehr- und LernformenLehreSelbststudium
Vorlesung4 SWS11 SWS
Übung2 SWS6 SWS
ECTS-Leistungs­punkte8
Benotung Ja
Gesamtarbeits­aufwand240h
SpracheDeutsch, Englisch
Prüfungs­form und -umfangKlausur (120 Min.)
Zulassungs­beschränktNein
Informationen zur Anmeldung
Geprüft durch
Durchführende Lehr­kraft
Prof. Dr. Thomas Tröger
Prof. Dr. Thomas Tröger
Prof. Dr. Thomas Tröger / Prof. Dr. Susanne Goldlü-cke (German version) / Prof. Dr. Thomas Tröger / Dr. Peter Vida (English version)
Häufigkeit des AngebotsFrühlings-/Sommersemester
Dauer des Moduls 1 Semester
VerwendbarkeitB.Sc. BWL, andere Studien­gänge, wenn mit Prüfungs­ordnung vereinbar
Vorleistungen
Programm­spezifische KompetenzzieleCG 1, CG 2