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GBP-Monitor August: Fast ein Drittel der Unter­nehmen fordert weniger Offenlegungs­pflichten

Weniger Offenlegungs­pflichten – das fordert fast ein Drittel der Unter­nehmen, die das German Business Panel im Juli befragt hat. Dar­unter vor allem kleine Unter­nehmen, die über weniger Ressourcen und Fach­personal verfügen. Größere Unter­nehmen profitieren häufig sogar von mehr Trans­parenz. Sie nutzen die Offenlegung von Wettbewerbern als Informations­quelle und bewerten die geltenden Offenlegungs­pflichten insofern deutlich positiver.

Nicht nur große Kapital­gesellschaften, auch kleine und mittlere Betriebe müssen in Deutschland umfangreiche Unter­nehmens­daten offenlegen. Offenlegungs­pflichten sind wichtig. Denn so kann sich die Öffentlichkeit über die wirtschaft­liche Lage und Leistungs­fähigkeit eines Unter­nehmens informieren. Das dient dem Schutz von Geschäfts­partnern und gewährleistet die Funktions­fähigkeit des Marktes. Gleichzeitig ist die Offenlegung von betrieblichen Daten mit Kosten für die Unter­nehmen verbunden. Mit der neuen Richtlinie zur Nachhaltigkeits­bericht­erstattung (CSRD) kommen ab 2024 weitere Berichtspflichten hinzu – und damit auch höhere Kosten. Das hat das German Business Panel (GBP) nun zum Anlass genommen, zu unter­suchen, wie Unter­nehmen in Deutschland die bereits geltenden Offenlegungs­pflichten bewerten. Denn: „Eine erfolgreiche Regulierung muss das richtige Maß finden und sollte Unter­nehmen nicht überfordern“, so Projektleiter Prof. Dr. Jannis Bischof.

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