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Prof. Stefan Reichelstein in der Harvard Business Review

In dem Artikel „Getting a Clearer View of Your Company’s Carbon Footprint“ erklärt Prof. Reichelstein gemeinsam mit Robert S. Kaplan (Harvard Business School) und Prof. Karthik Ramanna (University of Oxford’s Blavatnik School of Government) wie „e-liability accounting“ dazu beitragen kann, dass Unternehmen genauere Angaben zu den CO2 Emissionen ihrer Produkte berechnen können.

Bei dem „e-liability accounting“ benötigt jedes Unternehmen nur Emissionsdaten von seinen unmittelbaren Lieferanten und von seinen eigenen Betrieben, um die Kohlenstoffintensität seiner Verkaufsprodukte zuzuordnen. Die daraus resultierenden Daten über den Kohlenstoffausstoß der erzeugten Produkte gibt das Unternehmen an seine unmittelbaren Kunden weiter, die dieselben Berechnungen für ihre eingekauften Vorleistungen und ihre eigenen Betriebs­abläufe durchführen.

Im Gegensatz zu den bisher überwiegend genutzten hierarchischen top-down Berechnungen versucht das Unternehmen also nicht selbst die Emissionen aller anderen Unternehmen in seiner Lieferkette zu schätzen, sondern jedes Unternehmen innerhalb der Lieferkette bringt selbst die benötigten Daten ein, um so die aktuellen Defizite bei der Messung und Reduzierung von Kohlenstoffemissionen in komplexen Lieferketten zu beheben.

Am Beispiel zweier Unternehmen (Giti Tire Group (Sitz in Singaour), eines der größten Reifen­unternehmen der Welt und Heidelberg Materials (HM), einer der weltweit führenden Zementhersteller) wird aufgezeigt wie globale Unternehmen, die sich frühzeitig für die Einführung des Systems entschieden haben, Informationen über den Kohlenstoffausstoß von Zulieferern und ihren eigenen Betrieben eingeholt und genutzt haben, um ihre eigene Kohlenstoffbilanz zu verbessern und ihren Kunden die Möglichkeit zu geben, ihre eigene zu verbessern.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier.

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