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Unter­nehmens­emissionen verursachen beträchtliche Kosten für die Gesellschaft

Die gesellschaft­lichen Kosten von Unter­nehmens­emissionen entsprechen im Schnitt rund 44 Prozent der jeweiligen Unter­nehmens­gewinne. Das zeigt eine neue Studie von Forschenden der Universität Chicago sowie der Graduate School of Economic and Social Sciences (GESS) an der Universität Mannheim und des Sonderforschungs­bereichs TRR 266 Accounting for Trans­parency (TRR 266). Eine verpflichtende Offenlegung der Emissionen würde Daten liefern, die für eine effiziente Klimapolitik und Markt­signale erforderlich sind, und könnte den Druck auf Unter­nehmen erhöhen, ihre Emissionen zu reduzieren.

Mit der neuen EU-Richtlinie „Corporate Sustainability Reporting Directive“ (CSRD) werden Unter­nehmen ab 2024 dazu verpflichtet, ihre CO2-Emissionen offenzulegen. Ähnliche Berichtspflichten sieht das Vereinigte Königreich vor – und auch die US-Börsenaufsichtsbehörde „Securities and Exchange Commission“ (SEC) wird in diesem Herbst eine entsprechende Regelung zur Offenlegung von Klimadaten verabschieden. Wie kann eine solche Offenlegung helfen, aktuelle Klimaherausforderungen zu bewältigen? Eine neue Studie beziffert die Kosten bzw. Schäden, die der Gesellschaft durch die Emissionen, die Unter­nehmen im Zuge der Produktion erzeugen, entstehen, und erörtert, wie die Offenlegung zu einer Reduktion von Emissionen führen könnte. Die Studie berücksichtigt rund 15.000 börsennotierte Unter­nehmen weltweit.

„Die durch Unter­nehmens­emissionen verursachten Schäden trans­parent zu machen, könnte den Druck der Stakeholder erhöhen und dazu beitragen, die Politik und die Märkte zu informieren“, so Patricia Breuer vom Sonderforschungs­bereich TRR 266 Accounting for Trans­parency, die kürzlich an der Graduate School of Economic and Social Sciences der Universität Mannheim promoviert hat und im September eine Stelle als Junior­professorin an der Erasmus-Universität Rotterdam antritt. „Wichtig ist aber auch, dass die Unter­nehmen selbst sowie ihre Aktionäre und Kunden sehen können, wie sie im Vergleich zu ihren Konkurrenten dastehen, und somit strategischer über ihre Emissionen und die damit verbundenen Kosten nachdenken können.“

Zum vollständigen Beitrag gelangen Sie hier.

Lesen Sie die Studie hier.

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