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Neue Publikation: Negativer Einfluss von bürokratischer Sprache in Stellenanzeigen

Martin Sievert hat gemeinsam mit Dominik Vogel (Universität Hamburg) und Mary K. Feeney (Arizona State University, USA) einen Forschungs­artikel in der Zeitschrift Review of Public Personnel Administration veröffentlicht.

Der Beitrag befasst sich mit der Signal­wirkung von bürokratischer Formalisierung und administrativen Hürden in Stellenanzeigen öffentlicher Organisationen. Während bisherige Forschung sich vor allem auf die positiven Signale von Merkmalen der Stellen oder der Arbeitgeber konzentrieren, befasst sich die Studie mit potentiell negativen Signalen, welche ihren Ursprung in bürokratischen Prozessen des Personal­management haben. Um den Einfluss solcher Signale auf potentielle Bewerber zu unter­suchen, haben die Autoren ein Survey-Experiment mit einer fiktiven Stellenanzeige durchgeführt. Im Experiment wurden Signale für Formalisierung (u.a. Passagen in sog.  Beamtendeutsch) und administrative Hürden (u.a. Bewerbungs­aufwand) manipuliert. Die Ergebnisse zeigen, dass Formalisierung in der Stellenanzeige die Bewerbungs­wahrscheinlichkeit entscheidend verringert.

Der Artikel ist hier verfügbar. Weitere Informationen zur experimentellen Studie sind hier verfügbar. Die Datenanalyse inkl. Datensatz kann im Sinne von Open Data hier nachvollzogen werden.

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